Abgeschickt von Miriam am 17 April, 2003 um 13:52:05:
Antwort auf: Das kenne ich auch von Conny am 16 April, 2003 um 19:48:33:
Hallo Conny,
Hashimotothyreoiditis geht auf den Erstbeschreiber der Krankheit, den japanischen Arzt Hashimoto zurück.
Du mußt nur darauf achten, daß das, was ich meine - also die Autoimmunerkrankung Hashi, die man ein Leben lang hat, was anderes ist als das, wovon die anderen schreiben. Es gibt ja auch noch Schilddrüsenentzündungen, das ist aber dann kein Hashi.
Natürlich kannst Du schon jahrelang betroffen sein und Dich mit allen möglichen Symptomen gequält haben, das ging mir auch so. 5 Jahre hat es gedauert, bis ich endlich darauf kam und dann endlich den Arzt in diese Richtung "geschubst" habe.
Der Rat der anderen, damit Deinen Hausarzt aufzusuchen, wird Dich leider kein Stück weiterbringen, wie die Erfahrung der vielen Betroffenen lehrt. Übrigens sind fast alle jahrelang mit Hashi rumgelaufen, ohne es zu wissen. Entweder wurden dann die falschen Untersuchungen gemacht, weil ja alle möglichen Organe betroffen sein können, oder das Ganze wurde in die psychische Ecke geschoben. Weil die Docs es nicht besser wußten, hieß es dann irgendwann, daß man wohl psychisch gestört sei.
Dabei kommen die Depressionen etc. von der Schilddrüse.
Und wenn man nicht richtig eingestellt ist, stimmt auch der Stoffwechsel nicht. Da kannst Du noch so viel Diät machen, es wird im Gegenteil immer mehr an Gewicht, weil sich der Setpoint verschiebt.
Mach es am besten so, wie ich gesagt habe. Besorg Dir eine Überweisung vom Hausarzt und einen Termin beim Nuklearmediziner oder Radiologen. Falls sich Dein Hausarzt querstellt wegen der Überweisung, würde ich zu einer Notlüge greifen. Mir hatte damals der Augenarzt geraten, unbedingt die SD nachsehen zu lassen.
Sag doch dann einfach auch, daß der Augenarzt Dir das geraten hat. Mach es nicht nur am Gewicht fest.
Liebe Grüsse