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Magersucht und Fettsucht - Zwei Seiten einer Medaille?


Mit der Frage, ob die Rundköpfe oder die Spitzköpfe die besseren Menschen sind, muss man sich nicht lange beschäftigen.
Bei z.B. verschiedenen Religionen kommt es immer wieder vor, dass eine Glaubensrichtung sich für die moralisch bessere hält.

Ein ähnliches Phänomen gibt es auch beim "Gegensatz zwischen Dick und Dünn" - bei den Betroffenen und bei den "Heilern". Letztere treffen gelegentlich eine narzisstische Wahl, wer die Hilfe am nötigsten hat und "verschenken" ihre Aufmerksamkeit ad Libidum. Dabei gibt es im Zentrum des Krankheitsgeschehens große Ähnlichkeiten zwischen den "Krankheitsherden", aber auch große Unterschiede, wie mit dem "Feuer" umgegangen wird.

Und da niemand die freie Wahl zwischen Mager- und Fettsucht hat, ist die Frage, was besser ist, hinfällig. Dennoch gibt es gelegentlich ein arges Konkurrenzgehabe, das wir hier einmal einseitig "dokumentieren":

 

"Als Jugendliche war ich auch mal sehr abnehmmotiviert, und es ist ein gigantisches Gefühl, Hunger zu haben, und es dann zu schaffen, nichts zu essen. Wenn man sich richtig hineinsteigert, interpretiert man jede Warnung als Kompliment und Ansporn.

Die Dicken erscheinen dann als arme Schweine, wie alle, also schwach, ohne Durchhaltevermögen. Und "normal", das ist nicht mein Maßstab, ich habe höhere Ziele, ich bin stärker als Ihr alle."

So ein Zitat - sei es real oder erfunden - ist wie ein Arbeitsblatt ohne Arbeitsauftrag.

Schaun'n wir mal, was dahinterstecken könnte:

 

 

 

Magersüchtig

Fettsüchtig

versagt sich "jedes" Essen greift "Überall" zu

Triebsteuerung

permanente Kontrolle Kontrolle bis zum Durchbruch
Triebkontrolle Triebdurchbruch
Flache, "hungrige" Kontakte gehemmte, "selbstlose" Kontakte, Vorleistungen
Hunger nach Bewunderung Kontakthunger

Bewusstsein für "Essen als Sünde" und Schuldgefühle

Abwehr des sündigen Gefühls durch Hunger, Hungern als Buße Hinnahme des sündigen Schuldgefühls
permanent: Hungern als Sühne, Fasten als Reinigung manchmal: Hungern als Sühne, Fasten als Reinigung
"Hybris im Sinne von "Hochmut"? "Demut" als "Gesinnung des Dienenden"?
Droge als Ersatz für Essen, Hungern als Droge Essen als Droge, als Beschwichtiger

Modalitäten des Essens

Rückzug beim Essen heimliches Essen, Schlingen
  geplant und/oder anfallsartig
Ansprüche werden nicht eingelöst Gesteigerte Ansprüche gelten als normal
Eine Fastenepisode bedarf eienr gewissen Inkubationszeit, ist bedingt auch als Dauermassnahme durchführbar. Der Fressanfall kann spontan und situationsbedingt ausgelöst werden, ist bedingt auch als Dauermassnahme durchführbar.
Unterschiedliche selbstschädigende Massnahmen als Ergänzung sind jederzeit möglich, Störungen bei der Abgrenzung, ebenso nicht adäquater Umgang mit Nähe und Offenheit, Selbsteinschätzung, eigenen und fremden Ansprüchen.

Die Tabelle ist notwendigerweise unvollständig. Gewisse Aussagen können von links nach rechts und umgekehrt verschoben werden, das liegt in der Natur der Sache, nämlich der doch größeren Nähe von Fresssucht und Magersucht. Was das Durchhaltevermögen betrifft: Das haben die Dicken auch, zumindest beim Fressen. Beide Gruppen können ihre jeweilige Hauptbeschäftigung auch lassen. Das ist, vermutlich, mit Arbeit verbunden. Mit Diätarbeit ...

 


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März 2007

 

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