Wenn es ums Abnehmen geht, hat sich mancherorts schon die Redewendung von der Jojo-Diät durchgesetzt: Fettpolster drauf, Fettpolster runter, und so weiter. Dass dabei immer etwas mehr zurückbleibt, will niemand wahr haben, und so richtet sich meistens der Kampf nicht gegen die "Diät", sondern gegen den Jojo-Effekt (Obwohl der Kampf um eine sinnvolle Diät durchaus Erfolg verspricht).
Neben Wundermitteln aus Apotheke und Internet-Versand werden fettarme Pizzen und ballaststoffreiche Nudeln ins Feld geschickt - dem mündigen Verbraucher bleibt die Wahlfreiheit.
Besondere Tricks und Geheimrezepte gegen den Jojo-Effekt braucht es eigentlich nicht - das Geheimnis besteht eher in der individuellen Fähigkeit, sich so zu verhalten, dass Durchbrüche und Entgleisungen nicht geschehen.
Ein paar Gedanken zu Anstrengungen, die sich lohnen, und Anstrengungen, die als Strafe empfunden werden, gibt es unter hier unter dem Motto "Sisyhos auf Diät".
Diäten, die langfristig nutzlos sind, haben wenig Sinn - allenfalls ist der Jojo-Effekt ein immer wiederkehrendes Gesprächs- und Lebensthema, bei dem sich allerhand an Seufzern und Klagen unterbringen lässt, ohne tiefere Veränderungen zu bewirken; etwas zynisch gesagt: Ein sanftes Schaukeln auf den Wellen des "da kann man ja nichts machen".
Darin drücktr sich mehr ein starker Unwille als der starke Wille, der beim Abnehmen doch allzeit gefragt ist, aus. |