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Interpretation: Die kluge Else (34)
 

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Die kluge Else

Befehlsempfängerin hat schon etwas entwürdigendes. Eine kleine, trotzige Entschädigung ist da doch angebracht, und mehr noch: Das Gefühl, dick satt zu sein. Das fordert natürlich wieder ein Nickerchen; schon immer war das so:
Gib den Kindern ordentlich was in den Magen, und sie schlafen auch durch, dann haben die Eltern ihre Ruhe in der Nacht.  Man muß die Kinder  schlafen lassen. Kinder haben auch keine Arbeit, der sie sich stellen müssen, und überhaupt:

Jemanden zum Arbeiten bewegen - das ist eine schwierige Übung, die Else nicht an sich vollziehen wird, das hat, so dick-rund-satt, auch nichts mit störrisch-wie ein-Esel-sein zu tun, selbst wenn die ewigen Arbeitsaufträge ihr erteilt werden, als sei sie ein Lastentier, das von sich aus nichts zu tun weiß. Dem vollen Magen nach zu urteilen ist jetzt jedenfalls Schlafenszeit; das ist eine deutliche Empfindung, wenn man schon in sich hineinhört, um zu erfahren, was man denn eigentlich will und welche Bedürfnisse akut sind. 


Warum Else von "ehr schlafen" und "ehr schneiden" und nicht von "erst" oder "zuerst" dies oder jenes tun spricht, bleibt unerfindlich. Anzunehmen, die Assoziationen der Zuhörer sollten etwa auf "Ehrabschneiden" oder "Ehrverschlafen" gelenkt werden können, hieße wohl den Bogen überspannen. Zwar mag es hier auch um verletzten Stolz und nicht entwickelten Stolz gehen, aber niemand erweist niemandem eine Ehre

 

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Jan 2001

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